Das Dorf Zahara de los Atunes mit seinen ca. 1500 Einwohnern liegt etwa 80 km von Cádiz an der südwestspanischen Küste entfernt Richtung Tarifa. Zahara de los Atunes gehörte einst zu den Dörfern an der Costa de la Luz, welche fast ausschließlich vom Thunfischfang lebten. Zahara de los Atunes ist weiterhin ein kleines, ruhiges, bezauberndes Fischerdorf an der Atlantikküste nur 30 km von Tarifa entfernt und ca. 15km von Conil. Landschaft ist pure Natur, mit Feldern und Dünen soweit das Auge reicht. Wer Erholung braucht und traumhafte Strände mit kristallklarem Wasser sowie eine abwechslungsreiche Landschaft sucht, findet hier beides zugleich. Sportliche Aktivitäten finden hauptsächlich am 6.5 km langen Hauptstrand statt, Wassersportler finden hier hervorragende Bedingungen zum Wellenreiten, aber auch Strandwanderer kommen auf ihre Kosten.
Äußerlich hat sich hier bisher kaum etwas verändert. Kleine flache Bauten im alten Ortskern sehen heute noch so aus wie früher: typische, einfache Fischer-/Dorfhäuser mit kleinen Fenstern und einzelnen Türen. Da Zahara de los Atunes an einem wunderschönen Sandstrand gelegen ist, hat auch der Tourismus in den letzten Jahren Zahara de los Atunes für sich entdeckt. Jetzt sind ein paar Hotels und Appartements hinzugekommen, die hauptsächlich für die Urlauber entstanden sind. Im Winter und in der Vor- und Nachsaison ist es in Zahara de los Atunes eher ruhig; im Sommer bieten sich aber zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, Bars und Restaurants an.
Eine bekannte Sehenswürdigkeit ist: die Ruinen der Burg der "Duques de Medina Sidonia", die im 15. Jahrhundert erbaut wurde, sie war Befestigungsanlage und hatte einen wirtschaftlichen Stellenwert, hier wurde der Thunfisch der Fischer aufbewahrt und auch gereinigt. Sie diente aber auch zum Schutz gegen Piraten und Einwohner brachten hier alles in Sicherheit was sie zum Überleben brauchten, vor allen Dingen natürlich ihre Fangnetze. Miguel de Cervanes hat hier in dieser Burg übrigens sein bekanntes Buch ‚Don Quichote‘ geschrieben.
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